Ein Kind ist niemals Systemsprenger

Shownotes

+ Wissenschaftlich vs. stigmatisierend: Wir streiten über den „Systemsprenger“-Begriff. + Authentisch vs. entblößend: Wir erklären, wie unsere Fallgeschichten funktionieren. + Helfen vs. sprengen: Wir analysieren, wie das Hilfesystem in der Fallgeschichte von Carry (re-)agiert. +

Kommentare (1)

John Manedrake

Sehr interessanter Podcast, starke Mischung! Ich habe diese Folge recht kalt gehört, da ich erst heute von diesem Podcast erfahren habe. Den Fall habe ich ebenso, trotz der komprimierten Härte, aufgenommen. Die Analyse, vor allem die Sicht auf die Schwierigkeiten vor der Fall-Analyse(also Prävention), war besonders interessant. Hinterher kann man es nachvollziehen, und man wollte eingreifen, so man könnte. Und doch ist genau das eben nicht möglich. Eigene Gedanken: Wichtig finde ich den Hinweis auf die Bezugsperson(en) eines Kindes. In diesem Fall wendet sich das Kind nicht an Eltern oder Lehrer, sondern an externe, Gleichaltrige, um das eigene Problem zu lösen. Hier liegt auch das Problem mit dem angesprochenen Zwang: das Vertrauensverhältnis wird gebrochen, ein neues aus dem System heraus wird durch den gleichzeitigen Zwang fast unmöglich. Damit will ich in keiner Weise die soziale Arbeit hier oder generell anzählen, sondern eher nach kritischen Punkten eben im System gucken.

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